Erfahrungen unter der Augenbinde
„Die Zukunft im Auge behalten“ lautet das Motto der diesjährigen Woche des Sehens.
Ziel ist es, auf die Bedeutung guten Sehens, die Möglichkeiten der Verhütung von Blindheit sowie auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und den ärmsten Ländern der Welt aufmerksam zu machen.
Was es bedeutet, wenn das Sehvermögen nachlässt oder Blindheit eingetreten ist, kann jeder unter der Augenbinde oder einer Simulationsbrillle selber ausprobieren.
Der Fachbereich Sehförderung der Paul-Moor-Schule bietet am Donnerstag, den 8. Oktober von 10 bis 12 Uhr in der von Ravensbergstr. die Möglichkeit unter Anleitung Wege mit dem Blindenstock zu gehen.
Der internationale „Cane Safety Day“, der vom ehemaligen amerikanischen Präsidenten Johnson eingeführt wurde, weist auf das Streben blinder Menschen nach mehr Selbstständigkeit hin.
Herr Steven Brentrop von der unabhängigen Teilhabeberatung bietet eine kleine Auswahl an Blindenhilfsmitteln an, informiert über den Blindenverband und beantwortet Fragen an.
Die Firma Impuls Optik stellt Lupen und andere Hilfsmittel zum Ausprobieren zur Verfügung.
Die Woche des Sehens wird unterstützt von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf und von PRO RETINA Deutschland.
Die Veranstaltung findet draußen statt, es besteht Maskenpflicht.
Text: Maren Friedrich
www.woche-des-sehens.de