Zum Inhalt springen
Vielfalt leben

Sie sind hier:


Erfolgreich abgeschlossen - Werkstattbeschäftigte qualifizieren sich zu Alltagshelfer*innen

Neun Männer und Frauen aus der Werkstatt und aus dem Bereich Berufliche Orientierung und Bildung (BOB) haben die Qualifizierung zu Alltagsassistent*innen mit einem entsprechenden Zertifikat abgeschlossen. Zwölf Monate lang unterstützten sie bei verschiedenen Praktika die Teams von Senioren- und Wohnheimen in der Region oder die Fachkräfte von HpH-interne Gruppen wie dem Förder- und Betreuungsbereich (FuB) für schwerstmehrfachbehinderte Menschen.

Beim praktischen Teil der Qualifizierung arbeiteten die angehenden Alltagshelfer*innen im Bereich der sozialen Betreuung, d.h. sie unterstützen die Betreuten bei allen Dingen, die ihren nicht mehr so leicht von der Hand gehen, etwa bei der Freizeitgestaltung oder bei Spaziergängen. Die klassischen Aufgaben der Pflege verbleiben weiterhin beim ausgebildeten Fachpersonal.

Durch die stundenweise Unterstützung und Begleitung verhelfen die Alltagsassistenten*innen den Betreuten zu mehr Selbstständigkeit und unterstützten sie dabei, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. Sie sind zusätzliche Helfer und damit auch ein zusätzlicher Gewinn für die Heimbewohner*innen.

Während des Qualifizierungsjahres wurde die praktische Arbeit in den Senioren- und Wohnheimen einmal in der Woche mit theoretischem Lernen ergänzt. Bei diesen Schulungstagen ging es u.a. um Themen wie Kommunikation, Hygiene, Tod und Sterben sowie Arbeitssicherheit.

„Ich möchte Ihnen dazu gratulieren, dass Sie sich auf den Weg gemacht haben, sich weiter zu qualifizieren und Ihren Horizont zu erweitern“, sagte Rüdiger Beul, Bereichsleiter für Berufliche Rehabilitation, bei der Zeugnisübergabe. Er bedankte sich außerdem herzlich bei Berthold Kleine-Kuhlmann vom Fachdienst Talente, der die Alltagsassistent*innen während des Qualifizierungsjahres begleitet und die Schulungstage durchgeführt hatte.

Für Florian Ertmer hat sich die Qualifizierung gelohnt, nicht nur wegen der neuen Erfahrungen und dem Zertifikat dafür: Er bleibt weiterhin im Rahmen eines ausgelagerten Werkstattarbeitsplatzes in seinem bisherigen Einsatzbereich im St. Antonius-Stift Alfhausen.

Text und Foto: Elisabeth Schomaker

Zurück zum Seitenanfang