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Inklusives Fest auf dem Lokenberg

Mitarbeiterehrungen auf dem Tanzabend der HpH

Tradition hat der Tanzabend der Werkstätten der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück, der alljährlich am Freitag vor dem Schützenfest auf dem Lokenberg in Alfhausen veranstaltet wird. Als Höhepunkt des Abends standen auch in diesem Jahr die Ehrungen der langjährigen Werkstattmitarbeiter auf dem Programm. Für HpH-Prokurist Ralf Küthe-Zur-Lienen, der die Gäste moderierend durch den Abend führte, war es eine Premiere. Nicht nur, weil er erstmals die Ehrungen der Jubilare durchführte. Überhaupt nahm der Verwaltungsleiter erstmalig an dem HpH-Werkstättenfest teil und er war von dem überaus stimmungsvollen Rahmen der Veranstaltung sichtlich überrascht.

„Bereits als die Band SALINOS das erste Lied spielte, war die Tanzfläche in wenigen Sekunden gut gefüllt und die Arme der Tanzenden rissen in die Höhe“, beschrieb Küthe-Zur-Lienen den feierlichen Beginn des kurzweiligen Festes. Nach der Begrüßung der Gäste, an dem auch der Vorsitzende des Alfhausener Schützenvereins Heiko Scheffczyk sowie der amtierende Noch-Schützenkönig Torsten Hedemann teilnahmen, wurden die Ehrungen durchgeführt.

Auf insgesamt mehr als tausend Jahre würde man kommen, wenn man die Betriebszugehörigkeitsjahre der insgesamt 57 Geehrten zusammenzähle, rechneten der Werkstattratsvorsitzende Ralf Vortmann sowie Prokurist Ralf Küthe-Zur-Lienen vor. Besondere Ehre kamen Ursel Holzgrefe, Manfred Damjantschitsch sowie Horst Exler zu Teil, die bereits seit 40 Jahren ihren täglichen Dienst in den Bersenbrücker Gemeinnützigen Werkstätten ausführen. Das Jahr 1978 war es, in dem diese drei Mitarbeiter ihren Dienst in der Werkstatt aufnahmen. Küthe-Zur-Lienen erläuterte die beträchtliche Zeitspanne zwischen heute und dem Jahr, welches als drei-Päpste-Jahr in Erinnerung geblieben ist, in dem Argentinien im eigenen Land im Endspiel gegen die Niederlande Fußballweltmeister wurde und in dem Vader Abraham mit dem „Lied der Schlümpfe“ bekannt wurde.

Insgesamt war der Tanzabend nicht nur eine für die Mitarbeiter und Beschäftigten der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück interessante Veranstaltung. Durch den Besuch und die Teilnahme von Menschen ohne Behinderung hat sich das jährlich wiederholende Fest über die Jahre zu einem festen inklusiven Programmpunkt entwickelt, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenkommen und gemeinsame Interessen, Aktivitäten und Kontakte pflegen.

Text: Martin Heimbrock

Bilder: Martin Heimbrock

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