Jede Menge Papierkram - Kinderzentrum Bersenbrück beteiligt sich am bundesweiten „Tag der kleinen Forscher“
Gemeinsam mit den Pädagoginnen ihrer Gruppe überlegten die kleinen Forscher, warum Papier aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Schon im jüngsten Alter sammeln Kinder Erfahrungen mit diesem Werkstoff: Sie betrachten Bilderbücher, knüllen, reißen und schneiden Papiere unterschiedlichster Art. Später schreiben und zeichnen sie auf Papier oder gestalten daraus dekorative Objekte und raffinierte technische Konstruktionen wie Papierflieger, Schiffe und Girlanden.
Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Tag der kleinen Forscher“ am 16. Juni 2021, dem bundesweiten Mitmachtag für alle, die gerne forschen, fand im Kinderzentrum Bersenbrück eine Projektwoche zum Thema „Papier – das fetzt!“ statt. Hier wurde erforscht, woher Papier kommt und wofür wir es benutzen. Die Erkenntnis: Der Werkstoff wird in einem funktionierenden Kreislaufsystem aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, genutzt und wiederverwertet.
In vielen Experimenten mit Papier stellten die wissbegierigen kleinen Wissenschaftler*innen viele Fragen: Wieviel Wasser kann ein Löschblatt aufsaugen? Brennt jedes Papier? Woher kommt eigentlich das Papier? Was muss verändert werden, damit ein Papierflieger eine Kurve fliegt? Wie kann man aus Papier einen möglichst hohen und stabilen Turm herstellen? Kann ich eine Brücke aus Papier bauen, die viel länger ist als ein einzelnes Papierblatt? Wie viele Münzen trägt ein Schiff aus Papier, bevor es untergeht?“
Die Projektwoche im Kinderzentrum fand bereits im Vorfeld des Aktionstages am 16. Juni statt. Um unter Corona-Bedingungen allen Kindern des Kinderzentrums die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Thema Papier auseinanderzusetzen und zu forschen, bekamen alle Gruppen der Einrichtung Mitmachboxen mit Anregungen, Experimenten und Vorschlägen zum Thema Papier. Die „Forschungsergebnisse“ wurden „offiziell“ in Forscherpässen dokumentiert und den stolzen Nachwuchsentdeckern überreicht.
Auch die Eltern wurden über die App „Kids-Fox“ und am Eingangsbereich des Kinderzentrums mit Experimenten, Fotos und Ideen an Stelltafeln informiert. Für alle, die gerne zuhause experimentieren wollten, gab es ein Experiment im Mitnahmetütchen.Das Kinderzentrum Bersenbrück ist seit 2011, also seit mittlerweile 10 Jahren, als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. Als Bildungseinrichtung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Naturwissenschaften und Technik für Drei- bis Sechsjährige erlebbar zu machen. Die Pädagog*innen Katja Lang, Christina Micke-Kamper, Lars Rennings und Karin Schumacher sorgen mit regelmäßigen Fortbildungen zum Thema Naturwissenschaften, Technik und Informatik für den nötigen Input.
Text und Fotos: Karin Schumacher