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Vielfalt leben

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KlimaKids im Kinderzentrum Fürstenau beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit

Mit einem vierwöchigen Projekt hat das Kinderzentrum Fürstenau für Natur und Umwelt sensibilisiert. Groß und Klein setzten sich spielerisch und voller Neugier und Euphorie mit den Themen Energie und Klima, Müll (weiterverwenden statt wegwerfen), Lebensmittel und Natur auseinander.

Das Buch „Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist“ begleitete uns in dieser Zeit. Sehnsüchtig wartet der kleine Eisbär auf den Winter. Denn erst, wenn das Meer richtig zugefroren ist, kann er mit seiner Mama auf Robbenjagd gehen und wieder Schneefußball spielen. Doch der Winter will einfach nicht kommen. Es ist viel zu warm. Die Sommertage werden länger und die Kälte tritt viel später ein, da die Lebewesen auf der ganzen Welt zu viel warme Luft machen. Schnell werden seine Freunde aktiv und finden zahlreiche gute Ideen, wie sie warme Luft einsparen können.

Auch im Kita-Alltag möchten wir noch mehr auf Nachhaltigkeit achten. Darum erinnerten sich die Kinder und auch die Großen gegenseitig daran, verpackte Lebensmittel zu Hause zu lassen, um den Plastikmüll zu reduzieren. Zusätzlich machten wir uns auf den Weg, Müll zu sammeln, denn sorglos weggeworfener Müll verschmutzt die Umwelt und schadet den Tieren. Strom benutzten wir nur, wenn es erforderlich war. Zu viel Strom macht warme Luft, wie wir bereits erfahren haben. Damit dies gut funktioniert, gaben unsere kleinen Strombeauftragten darauf acht, dass Strom nicht unnötig genutzt wird. Auf all diese Dinge wollen wir auch in Zukunft achten.

Natürlich haben wir in diesem Projekt die Natur und den Lebensraum unserer Tierbewohner nicht vergessen. Die kleinen Gärtner bepflanzten erneut unser Hochbeet mit frischem Gemüse, verschiedenen Kräutern und Obst. Eigenes und frisches Gemüse sowie Obst aus dem Garten oder aus dem Hochbeet schmecken nicht nur lecker und sind gesünder, es ist sogar viel besser für unsere Umwelt. Auch Blumen für Insekten dürfen nicht fehlen, denn diese bieten den kleinen Tierbewohnern eine wichtige Nahrungsquelle.

Um dem Projekt einen würdigen Abschluss zu geben, wurde am letzten Tag ein energiefreier Tag veranstaltet. Es wurde auf Geschirr verzichtet, damit kein Abwasch anfällt und nicht unnütz Energie verschwendet wird. Das Highlight des Tages waren selbstgemachtes Stockbrot und gegrillte Würstchen zum Mittagessen.

Zum Abschluss wird es eine Ausstellung für die Eltern geben, um ihnen sichtbar zu machen, womit Groß und Klein sich in den vier Projektwochen beschäftigt haben.

Text: Anja Fischer/Kerstin Köllen

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