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Kultusminister Tonne im Kinderzentrum Bersenbrück

Diskussionsforum „Bildung 2040“

Was und wie sollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zukünftig lernen, um fit für die Herausforderungen einer Welt im ständigen Wandel zu sein? Darum geht es in dem Projekt „Bildung 2040“ auf Initiative des Niedersächsischen Kultusministeriums. Am 21. März 2019 war das Projekt zu Gast im Kinderzentrum Bersenbrück. Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne war selbst vor Ort und diskutierte gemeinsam mit den Teilnehmen über Ideen und Visionen zur Kita der Zukunft. „Tauschen Sie sich aus über Ihre Ideen zur ‚Bildung 2040‘ und versuchen Sie dabei ganz bewusst, über das Bekannte und Bewährte hinauszudenken“, lud Kultusminister Tonne die Teilnehmer des Diskussionsforums ein. Die Themen Bildung und Bildungssystem würden viel zu häufig schlechtgeredet, ohne dass konkrete Vorschläge für eine Verbesserung gemacht würden. Aus dem Projekt „Bildung 2040“ sollen dagegen konstruktive Ideen und Visionen zur Bildung der Zukunft hervorgehen, so der Minister.

Die Ergebnisse, die von den Teilnehmern mit der Workshop-Methode „World-Café erarbeiteten wurden, werden im Verlauf des Projektes dokumentiert, um daraus einen „roten Faden“ für die Kultuspolitik Niedersachsens zu entwickeln. Das Projekt „Bildung 2040“ besteht aus einer Reihe von Diskussionsforen zu den unterschiedlichen Bildungsbereichen. Bei der Veranstaltung im Kinderzentrum Bersenbrück stand der Bereich „Frühkindliche Bildung“ im Vordergrund. Bis 2022 folgen die Themenblöcke „Grundschule“, „Sekundarbereich“ und „Berufsbildende Schulen“ bei Veranstaltungen in verschiedenen niedersächsischen Städten.

Simone Krauel-Rohe, Einrichtungsleiterin des Kinderzentrums Bersenbrück, sagte in ihrer Rede: „Wenn mein Team und ich über nachhaltige Bildungsarbeit sprechen, dann steht das Thema Inklusion für uns an oberster Stelle.“ Vor 25 Jahren habe der Träger der Einrichtung, die Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück, einen Heilpädagogischen Kindergarten und einen neu entstehenden Integrationskindergarten zusammengeführt und damit neue Wege in der Kitalandschaft betreten. Heute könne man auf einen großen Erfahrungsschatz in der integrativen und inklusiven Arbeit zurückgreifen. „Wenn wir von inklusiver Bildungsarbeit sprechen, ist aus unserer Sicht ein Handeln erforderlich, das sowohl ein hohes Maß an Gemeinsamkeiten bietet, als auch der Individualität eines jeden Kindes Rechnung trägt“, so Krauel-Rohe. Das Kinderzentrum Bersenbrück ist Konsultationskita des Landes Niedersachsen. Die Einrichtung zählt damit zu ausgewählten Kindertagesstätten, die den Bildungsauftrag für Kindertageseinrichtungen entsprechend der im niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung beschriebenen Bildungsziele in besonderer Weise umsetzen.

Konsultationskitas sind Motor und Ideengeber für andere Einrichtungen. Im Auftrag des Kultusministeriums bieten sie in ihren Einrichtungen vor Ort Beratungs- und Hospitationsangebote zu ausgewählten Themenbereichen an. Sie unterstützen damit die Qualitätsentwicklung frühkindlicher Bildung in Niedersachsen.

An der Veranstaltung Im Kinderzentrum Bersenbrück nahmen rund 90 Menschen teil, darunter Vertreter von Fachverbänden und Kindertagesstätten sowie Eltern. Auch eine Reihe von Politikern war gekommen: Neben Kultusminister Tonne nahmen Landrat Dr. Michael Lübbersmann, Bersenbrücks Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier, Claus-Peter Poppe, Samtgemeindebürgermeister im Artland, Fürstenaus Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken, Bramsches Bürgermeister Heiner Pahlmann und Bersenbrücks stellvertretender Bürgermeister Johannes Koop teil.

Darüber hinaus begrüßte Einrichtungsleiterin Simone Krauel-Rohe HpH-Geschäftsführer Guido Uhl, die Vorstandsvorsitzenden des Vereins für Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück Josef Heile und Karl-Heinz Schnebel, Vorstandmitglied Gabi Sandbrink sowie HpH-Bereichsleiterin Gabriele Markus.

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