Manege frei für die Kinder!
Wagemutige Seiltänzer, wilde Steckenpferde, imposante Löwen und bärenstarke Gewichtheber zeigten ihr Können bei der offiziellen Eröffnung des umgebauten Kinderzentrums Haus Elbestraße, in dem am 15. März gemeinsam mit allen am Umbau beteiligten Menschen gefeiert wurde. 85 Kinder in insgesamt acht Gruppen spielen und lernen nun mittlerweile unter einem Dach. Jedes Kind ist Teil einer Gruppe – es gibt die Krippengruppen, die Heilpädagogischen- und Sprachheilgruppen und die integrative Regelgruppe.
Anlässe der Begegnung gibt es im Kindergarten Alltag in der Elbestraße zu Genüge. So wurde das Zirkusprogramm, das die Eröffnung untermalte, gruppenübergreifend von allen Vorschulkindern zusammengestellt. Und auch das Lied „Du bist du“, dessen Gedanklichkeit den roten Faden des Programms bildete, wurde in allen Gruppen einstudiert. Das beliebte Tauflied handelt davon, dass jeder Mensch einzigartig ist: keiner lächelt wie ein anderer, keiner sieht den Himmel wie irgendjemand anderes und niemand weiß all das, was ein anderer alles weiß. Und genau weil das so ist, kann auch ein so großes und schönes Kinderzentrum, wie es das Haus Elbestraße geworden ist, überhaupt entstehen.
Geschäftsführer Guido Uhl und Einrichtungsleiterin Eva Pollee begrüßten zu der Veranstaltung Bramsches Bürgermeister Heiner Pahlmann, den Architekten des Kinderzentrums Andreas Küpker, Bereichsleiterin Gabriele Markus, die Elternbeirats-Vorsitzenden Eva-Maria Hernandez und Ines Weberstaedt sowie Karin Richter von der Kita Pfiffikus. Die feierliche Einsegnung wurde von Pastor Arne Hüttmann von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Johannis und Pfarrer Tobias Kotte von der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus vorgenommen.
Alle Redner unterstrichen die erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit. Diejenigen, die während der Umbauzeit jedoch am duldsamsten und gelassensten waren, erwähnte Eva Pollee nochmal besonders: „Ich möchte mich ganz herzlich bedanken bei meinen persönlich größten Bauhelden: Das sind einmal die Kinder und Familien, die den Baulärm zwei Jahre lang ohne Murren ausgehalten haben. Sie haben die Bauaktivitäten wie Kinoschauen genommen und sich die Nase an den Fenstern plattgedrückt, wenn die Handwerker da waren. Und das sind außerdem meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Ihr ward unglaublich flexibel und habt das Wohl der Kinder nie aus den Augen verloren, auch wenn ihr teilweise an eure eigenen Grenzen gekommen seid.“
Nun ist es also geschafft und die große Kinderzentrum-Familie im Haus Elbestraße hat genügend Zeit, sich einzuleben und einander noch besser kennenzulernen.
Wir wünschen dabei von Herzen gutes Gelingen!
Text: Claudia Casamento
Bilder: Elisabeth Schomaker