Meurer-Stiftung finanziert zwei Wagen für das Kinderzentrum Fürstenau - Auch die Kleinsten können nun auf Entdeckungstour gehen
Die Erkundung der Nachbarschaft ist im Kinderzentrum Fürstenau ein beliebter Programmpunkt im Kindergartenalltag. So ermöglicht die Nähe zum angrenzenden Reitsport-Zentrum zum Beispiel regelmäßige Besuche bei den Ponys. Bei längeren Spaziergängen waren die Krippenkinder jedoch oft außen vor. Das hat sich durch die Anschaffung der beiden Wagen geändert. „Auch die Kleinen sind neugierig und möchten die Welt erkunden“, so Einrichtungsleiterin Kerstin Köllen.
Ein Wunsch, den Christel Meurer, Vorstandsvorsitzende der Meurer Stiftung und selbst zweifache Oma, gut nachvollziehen kann. „Der Meurer Stiftung liegt seit ihrer Gründung in 2013 das Wohl von Kindern und Jugendlichen sehr am Herzen“, so erklärt die frühere Unternehmerin. Anfragen nach Unterstützung gebe es viele und leider könne sie nicht jedem Anliegen beikommen, so weiß sie zu berichten. Bei einigen Anfragen sind ihr schon rein rechtlich die Hände gebunden. So könne die Meurer Stiftung zum Beispiel keine Privatpersonen unterstützen. Die Anfragen müssen immer über juristische Personen wie z.B. gemeinnützige Organisationen o.ä. laufen. „Des Weiteren ist es uns wichtig, Projekte in der Region zu unterstützen, die einen nachhaltigen Kern haben. Dass Kinder schon von jüngstem Alter an regelmäßig an die frische Luft kommen und sich durch Erkundungstouren ihr Erfahrungsradius stetig erweitert, ist zum Beispiel ein solches Anliegen“, so Christel Meurer.
Die Zusammenarbeit mit dem Kinderzentrum soll jedoch perspektivisch noch erweitert werden. „Wir sind momentan im Begriff, in Fürstenau ein Patenschaftssystem von Familien für Familien aufzubauen und sehen das Kinderzentrum Fürstenau hier als sehr interessanten Partner an. Wie sich ein solches Konzept ausgestalten lassen kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. „Kreativität ist in unserer täglichen Arbeit sehr wichtig. Wenn wir das Gefühl haben, da ist eine Idee, die ein großes Potential entwickeln kann, sind wir meistens mit im Boot“, erklärten Christel Meurer und ihre Tochter Simone Kottwitz, die ebenfalls im Vorstand der Meurer Stiftung ist. „Zumeist sind es nicht nur finanzielle Mittel, die benötigt werden, sondern auch engagierte Menschen, die sich Gedanken um die Bereicherung des täglichen Zusammenlebens einer Gesellschaft machen. Wenn man dann die Früchte dieser Arbeit ernten kann, ist das sehr erfüllend. Man bekommt so viel Freude zurück“, erklärten sie abschließend.
Text und Foto: Claudia Casamento