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Stolz auf das Erreichte

Lossprechungsfeier mit Ehrung der Absolventen des HpH-Bereichs BOB (Berufliche Orientierung und Bildung)

Insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bereichs BOB (Berufliche Orientierung und Bildung) der Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück wurden jüngst in ihr Berufsleben entlassen. 13 Absolventen waren der Einladung zur abendlichen Lossprechungsfeier gemeinsam mit ihren Angehörigen gefolgt und konnten, jeweils nach individueller Laudatio von den beiden Leitungen von BOB Christina Hermann und Katharina Krüger-Wildt ihr Zeugnis sowie ein persönliches Geschenk entgegennehmen. Drei dieser Absolventen erhielten zudem bei ihrer Lossprechung ein Zertifikat zur Qualifikation als Handwerksgehilfe. Nach insgesamt 27 Monaten Bildung hatten die HpH-Mitarbeiter eine würdevolle Abschlussfeier für die jungen Absolventen und deren Angehörigen vorbereitet.

Gastredner Markus Janßen, Teamleiter Rehabilitation und Teilhabe bei der Agentur für Arbeit Osnabrück, bedankte sich nicht nur bei den Veranstaltern für den angemessenen Rahmen der Feier. Seine Dankworte gingen insbesondere an die frischen Absolventen, die während ihrer Ausbildung bewiesen hätten, was sie können und welche Talente in ihnen steckten. Ihre fundierte Ausbildung im Hause der HpH sei ein Pfund, mit denen die jungen Leute nun wuchern könnten. Das Besondere der diesjährigen Entlassungsfeier waren laut Janßen die Urkunden, die nun erstmalig niedersachsenweit einheitlich ausgegeben würden. „Somit haben die Dokumente einen Wiedererkennungswert und erhalten bei potenziellen Arbeitgebern auf dem ersten Arbeitsmarkt eine höhere Wertschätzung“, beschrieb Janßen die Neuerung. Bewiesen sei dies durch die Tatsache, dass es auch in Bersenbrück Absolventen gibt, die aus dem Berufsbildungsbereich heraus direkt in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse wechseln.

Bevor es zur Verteilung der Urkunden an die Absolventen ging, kam Norbert Böhmer, Konrektor der Berufsbildenden Schulen Bersenbrück, zu Wort. Anstatt einer Ansprache bevorzugte er allerdings auch in diesem Jahr, seine Gitarre samt Mundharmonika mit ans Rednerpult zu nehmen und brachte mit dem Song „If I had a hammer“ freudvolle Stimmung in den Festsaal. HpH-Geschäftsführer Guido Uhl hob in seiner kurzweiligen Ansprache die Bedeutung des lebenslangen Lernens hervor. Wie bereits im letzten Jahr erstmalig durchgeführt, konnte er auch diesjährig drei Absolventen zur Ausbildung als Handwerksgehilfe gratulieren. Markus Irmscher sowie Henry Melchert hatten sich im Holzbereich ausbilden lassen, während Rudolf Werwein im Metallbereich diese besondere Ausbildung absolvieren konnte. Alle ausgehändigten Zertifikate machten laut Uhl deutlich, dass die Werkstatt mit ihren vielfältigen Arbeitsangeboten von der Küche über den EDV-Arbeitsplatz bis hin zu den klassischen handwerklich orientierten Berufsbildern wie Tischlerei oder Metallwerkstatt eine Reihe von auszuwählenden Berufsbildern mit Zukunft biete. Sowohl in den Werkstätten der Heilpädagogischen Hilfe als auch in den regionalen Betrieben vor Ort stehe somit auch den Menschen mit Handicap eine gute berufliche Zukunft bevor.

Folgende Personen haben den Berufsbildungsbereich der Heilpädagogischen Hilfe in Bersenbrück in diesem Jahr absolviert: Daniel Barger, Dominik von den Benken, Gabriel Blumenau, Stefanie Diecks, Ulrike Diecker, Heike Filpe, Juri Graudenz, Bernd Hruby, Florian Kämmerer, Heike Koopmann, Alexander Kuper, Lara Carolin Ortmeier, Andy Podehl, Sophie Ricke, Daniel Richter, Martin Sievers, Reinhard Spöllmann, Robert Wenzel, Reinhard Westendorf, Laura Zannotti.

Text und Bilder: Martin Heimbrock

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