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Werkstatt im Wandel - Impuls Fürstenau lehnt sich bewusst an Arbeitsprozesse der Kund*innen an

30 Jahre gibt es sie mittlerweile, die Impuls-Werkstatt für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in Fürstenau. „Unser Kernangebot ist gleich geblieben: Wir bieten unseren Teilnehmenden eine interessante und sinnvolle Beschäftigung. Trotzdem ist unsere Werkstatt ständig im Wandel, weil sich die Arbeitsprozesse unserer Kunden verändern. Dem müssen und wollen wir uns anpassen“, sagt Teamkoordinator Matthias Schmidt, der Impuls Fürstenau seit 2017 leitet.

Egal ob neue Produkte, Änderungen in der Auftragsbearbeitung oder veränderte Anforderungen an die Lagerhaltung: Die Impuls-Werkstatt richtet sich immer wieder neu aus und passt sich an. Und zwar nicht nur, um die Anforderungen der Kunden zu bedienen, so Matthias Schmidt: „Unser oberstes Ziel ist, die Menschen, die bei uns arbeiten, beruflich zu rehabilitieren. Einige wollen den Sprung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt schaffen bzw. wieder dahin zurückkehren. Deshalb ist es ungemein wichtig, dass wir attraktive Jobs anbieten, die an die Arbeiten in der freien Wirtschaft angelehnt sind. Dafür müssen wir uns den Gegebenheiten draußen anpassen. Die Spanne zum Ersten Arbeitsmarkt darf nicht zu weit sein, auch wenn es bei uns hier in der Werkstatt natürlich ein anderer, geschützterer Rahmen ist, in dem sich die Teilnehmenden stabilisieren und rehabilitieren können.“  Deshalb werden die Arbeitsprozesse kontinuierlich überarbeitet, aktuell beispielsweise das Auftragswesen und die digitale Lagerhaltung.

„Gerade in den letzten Jahren mussten wir sehr flexibel sein. Die veränderten Arbeitsabläufe und der gesamte Materialfluss haben sich durch Corona und den Krieg in der Ukraine total verändert“, so Schmidt. Weil alles schnelllebiger geworden ist, werden zudem Preiskalkulationen und das Controlling immer wichtiger.

Zu den Kunden von Impuls Fürstenau gehören viele hiesige Unternehmen wie z.B. die Firma Meurer, die ihren Hauptsitz nur wenige hundert Meter entfernt hat. „Die enge Zusammenarbeit mit ortsansässigen Firmen hat viele Vorteile für beide Seiten“, so Schmidt. „Natürlich sind die Lieferwege für Materialien und Endprodukten kurz und somit nachhaltig. Viel wichtiger ist für unsere Teilnehmenden aber die Möglichkeit, in Kontakt mit den Firmen zu kommen. Einige Beschäftigte machen dort ein Praktikum, andere arbeiten später vielleicht auf einen ausgelagerten Arbeitsplatz im Betrieb oder wechseln sogar vollständig.“

Sie haben ein Unternehmen in der Region Fürstenau und Interesse an einer Zusammenarbeit? Dann kommen Sie gerne auf uns zu! Wir übernehmen Aufträge aus den Bereichen 

  • Holz- und Metallbearbeitung
  • Garten- und Landschaftspflege
  • Verpackung und Montage
  • Küche und Hauswirtschaft. 

 

Text und Foto: Elisabeth Schomaker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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