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WG in der Bahnhofstraße finanziert Lastenrad über Crowdfunding-Aktion

Ob Wasserkisten, Kartoffeln oder Toilettenpapier – bei einer WG kommt so einiges an schweren und sperrigen Einkäufen zusammen. Die WG im Haus Bahnhofstraße in Bramsche, in der acht Menschen mit Beeinträchtigungen leben, hat früher alle Besorgungen zu Fuß erledigt. Jetzt können die Bewohner*innen ein Lastenfahrrad nutzen, das über eine Crowdfunding-Aktion finanziert wurde.

„Das Lastenrad erleichtert unseren Alltag. Selbst in die Pedale zu treten, ist nicht nur klimafreundlich und gesund, sondern die Bewohner*innen können auch selbstständig und eigenverantwortlich größere Einkäufe erledigen“, sagt Wiebke Stock. Die Teamleiterin der Wohnassistenz und ihre Kolleg*innen unterstützen die Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Organisation des Alltags, der eigenverantwortlichen Führung des Haushaltes und beim Aufbau und der Pflege von sozialen Kontakten.

Um das Lastenrad zu finanzieren, hat die WG eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen. 1.250 Euro sind dabei zusammengekommen. Die restlichen 250 Euro, die für die Anschaffung des Lastenrads noch fehlten, konnten aus Spenden an den Verein für Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück aufgebracht werden.

Neben der WG im Haus Bahnhofstraße betreibt die Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück noch zwei weitere Häuser mit Wohngemeinschaften für Menschen mit Beeinträchtigungen in Bramsche im Haus Am Grünegräser Weg und im Haus Am Bramscher Berg. „Beide Häuser leihen sich das Lastenrad ab und zu aus. Das ist nicht nur ein toller Synergieeffekt, sondern es entstehen auch neue Kontakte zwischen den Klient*innen“, so Wiebke Stock. „Vielen Dank im Namen der WGs an alle Spenderinnen und Spender für die Unterstützung!“

Text: Elisabeth Schomaker/HpH

Foto: Wohnassistenz/HpH

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