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Aufbruch nach 27 Monaten beruflicher Bildung - Lossprechungsfeier der Heilpädagogischen Hilfe

Der Bereich Berufliche Bildung gehört zum Auftrag der gemeinnützigen Werkstätten im Unternehmensverbund der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück. Während einer mehrjährigen Ausbildungszeit werden hier Menschen mit Einschränkungen auf ihr individuelles Berufsleben vorbereitet. In einer gemeinsamen Abschlussfeier wurden nun Absolventen jüngeren aber auch mittleren Alters in ihre weitere berufliche Laufbahn verabschiedet.

Katharina Wildt, die den Fachbereich BOB – Berufliche Orientierung und Bildung leitet, eröffnete die Feier auf dem Saal Hilker in Bersenbrück mit einem Zitat Galileis: „Man kann einen Menschen nicht lehren; man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ Sie freute sich, in den vergangenen Monaten bei den Absolventen miterlebt zu haben, dass die diesjährigen Absolventen diese Selbstentdeckung vielfach durchleben konnten. Rüdiger Beul, Bereichsleiter der Beruflichen Rehabilitation, schloss sich seiner Kollegin an und erinnerte daran, dass Bildung als Investition gesehen an sich die besten Zinsen bringen würde. Auch Ralf Vortmann vom Werkstattrat der Bersenbrücker gemeinnützigen Werkstätten freute sich über die guten Ergebnisse der Absolventen und begrüßte alle Gäste im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen.

Bevor die Abschlusszeugnisse an die insgesamt 22 Absolventen verteilt wurden, traten Matthias Goda im Namen der Agentur für Arbeit in Osnabrück sowie Simone Heckmann von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen an das Mikrofon. Sie freuten sich insbesondere darüber, dass es mit Patrick Krümberg im Bereich Metall sowie Maik Kloth im Gartenbaubereich zwei Absolventen gab, die ihren Abschluss als Handwerksgehilfe beziehungsweise akkreditierte Hilfskraft erreicht haben. Bereits seit mehreren Jahren arbeite man diesbezüglich mit der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück eng zusammen und mehrere Handwerksgehilfen und auch Hilfskräfte konnten auf dem Arbeitsmarkt fest Fuß fassen.

Zum Übergang der Zeugnisvergabe mit anschließendem Erinnerungsfoto an die bildungsreiche Zeit griff Norbert Böhmer als stellvertretender Leiter der Berufsbildenden Schulen traditionsgemäß auf seine Gitarre zurück und brachte mit verschiedenen Liedern wie „I had a hammer“, einem Lied über Dealer sowie den Evergreeens „Marmor, Stein und Eisen bricht“ und „Hinter dem Horizont geht’s weiter“ in bildlicher Metapher zum Ausdruck, was die Absolventen erlernt haben und in ihrer beruflichen Zukunft nun erwarten können.

Text und Fotos: Martin Heimbrock.

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