Bildung und Begegnung für gleichberechtigte Teilhabe
Die HpH Stiftung setzt sich im Rahmen ihrer generellen Zielsetzung Schwerpunkte, um Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige in ihrer Lebenssituation zu unterstützen.
Nachdem einige Jahre das Thema Kommunikation („Mit-Teilen : Dabei-Sein“) im Fokus stand, soll jetzt als neuer Schwerpunkt der Aspekt „Bildung und Begegnung“ ins Blickfeld rücken. Das Gesetz zum UNO-Übereinkommen über die Rechte behinderter Menschen fordert Selbstbestimmung, Diskriminierungsfreiheit und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen. Dieser Anspruch ist im Bundesteilhabegesetz vom Grundsatz her verankert, so dass hier ein Durchsetzungsinstrument zu Empowerment gegeben ist.
Wir möchten den Zugang zu Mitteln und Methoden erleichtern, um Menschen mit Beeinträchtigungen zu befähigen, ihre gesetzlich verankerten Rechte zur Teilhabe an Bildungs- und Begegnungsmöglichkeiten inmitten unserer Gesellschaft wahrzunehmen. Folgende Maßnahmen werden besonders gefördert:
- Maßnahmen und Materialien zur Unterstützung (insbesondere: politischer) Bildung
- Organisation und Durchführung sowie Teilnahme an Bildungsmaßnahmen für Menschen mit Beeinträchtigungen (Referenten, Bildungshäuser, Assistenz/ Begleitung…) -
- Überwindung von Zugangsbarrieren zur Nutzung von Veranstaltungen und Bildungsgelegenheiten (Mobilität, Verständigung…)
- Organisation und Durchführung inklusiver Gelegenheiten zur Begegnung (Freizeit, Kultur, Musik, Theater, Kunst, Sport…) Die Sommer-Kultur-Reihe war eine erste Maßnahme dafür.
- Bewusstseinsbildung im Sozialraum (Universal Design, explizite Öffnung von Angeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen, Einladung in die HpH-Fördereinrichtungen…) -
- Beratung und Selbsthilfe zur Wahrnehmung persönlicher Rechtsansprüche (das umfasst jedoch keine Rechtsberatung)