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Vielfalt leben

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Praxisverbund Logopädie

Wenn die Stimme versagt oder die Sprache wegbleibt

Vielfältige Angebote der HpH im Bereich Logopädie

Sprache ist das Kommunikationsmittel Nummer eins der Menschen: Schon Säuglinge teilen ihre Bedürfnisse mithilfe von Lauten mit. Doch nicht immer verläuft die sprachliche Kommunikation reibungslos. Ob dauerhafte organische Beeinträchtigung oder kurzfristige Entwicklungsverzögerung: Wenn es zu Beeinträchtigungen in Bezug auf die Sprache oder das Sprechen, bei der Stimme oder beim Schlucken kommt, können Logopäd*innen helfen.

Die HpH betreibt an den Standorten Bersenbrück, Bramsche, Quakenbrück und Fürstenau Logopädiepraxen, in denen sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene mittels einer logopädischen Heilmittelverordnung behandelt werden - von der Prävention und Beratung über die Diagnostik bis hin zur Therapie und Rehabilitation. Für Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen bieten wir zusätzlich Sprachheilgruppen in den HpH-Kinderzentren sowie den Sprachheilkindergarten in Bersenbrück an. Auf Verordnung des Arztes machen unsere Logopäd*innen auch Hausbesuche.

Wir stellen drei der Mitarbeiter*innen und die Schwerpunkte ihrer Arbeit in Kurzinterviews vor.


Interview mit Nicole Kuschel

Wir sprachen mit Nicole Kuschel über dieses Thema: 

HpH-Presse:
In welchen Einrichtungen der HpH arbeiten Sie?

Nicole Kuschel:
Ich arbeite seit knapp 15 Jahren bei der HpH und bin im Sprachheilkindergarten und in der Logopädiepraxis in Bersenbrück tätig. Außerdem werde ich für einige Stunden in der Integrationsgruppe des Kindergartens St. Nikolaus in Ankum eingesetzt.

HpH-Presse:
Welche Patienten betreuen Sie?

Nicole Kuschel:
Ich arbeite überwiegend mit Kindern. Die meisten von ihnen sind zwischen vier und sechs Jahren alt und haben ganz verschiedene Störungsbilder, etwa Probleme mit der Aussprache, der Grammatik, dem Wortschatz oder dem Sprachverständnis.

HpH-Presse:
Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit?

Nicole Kuschel:
Das Schöne an der Arbeit mit den Kindern ist, dass man die Fortschritte deutlich erkennt. Die meisten Kinder kommen sehr gerne zu mir und haben viel Spaß an den spielerischen Übungen. Meine Arbeit ist generell sehr vielfältig, vor allem im Sprachheilkindergarten. Dort finden nicht nur Einzeltherapiestunden statt, sondern man kann auch mit der ganzen Gruppe arbeiten. Ich bin dort als feste Logopädin in einem Kleingruppensetting mit acht bis neune Kindern zuständig und begleite die Kinder sehr alltagsnah. Außerdem schätze ich den Austausch mit den Gruppenkräften und den anderen Therapeuten im Sprachheilkindergarten sehr.


Interview mit Veronika Poerschke

Wir sprachen mit Veronika Poerschke über dieses Thema: 

HpH-Presse:
In welchen Einrichtungen der HpH arbeiten Sie?

Veronika Poerschke:
Ich arbeite in den Logopädiepraxen der HpH in der Liebigstraße in Bersenbrück und in der Münsterstraße in Bramsche. Wenn die Patienten eine entsprechende Verordnung haben, mache ich aber auch Hausbesuche. Außerdem betreue ich Patienten aus den Werkstätten in Bramsche und Bersenbrück und der Reha-Aktiv.

HpH-Presse:
Welche Patienten betreuen Sie? 

Veronika Poerschke:
Ich arbeite überwiegend mit Erwachsenen, ab und zu sind aber auch Kinder unter meinen Patienten. Aktuell betreue ich Menschen zwischen drei und 80 Jahren. Bei den Erwachsenen therapiere ich u.a. Krankheitsbilder wie Aphasien, also der Verlust des Sprechvermögens oder des Sprachverstehens nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt, und Parkinson-Patienten, für die es immer schwieriger wird, Stimme zu produzieren und zu schlucken.

HpH-Presse:
Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit?

Veronika Poerschke:
Die Vielseitigkeit der Störungs- und Krankheitsbilder. Aus therapeutischer Sicht betreue ich am liebsten Dysphonien, also die Stimmstörungen bzw. Heiserkeit z.B. nach einem Infekt oder einer Schilddrüsenoperation. Durch verschiedene Übungen, z. B. zur Atemtechnik und Entspannung, kann man tolle Fortschritte erzielen. Mindestens einmal im Jahr nehme ich an einer Fortbildung teil, um auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen in der logopädischen Therapie zu bleiben.


Interview mit Valerie Meier

Wir sprachen mit Valerie Meier über dieses Thema:

HpH-Presse:
In welchen Einrichtungen der HpH arbeiten Sie?

Valerie Meier:
Ich werde am Standort Quakenbrück eingesetzt und arbeite mit etwas mehr als der Hälfte meiner Stunden in der Sprachheilgruppe im Kinderzentrum im Artland. Die restlichen Stunden arbeite ich in unserer logopädischen Praxis in Quakenbrück oder ich mache Hausbesuche, z.B. wenn Patienten im Pflegeheim sind.

HpH-Presse:
Welche Patienten betreuen Sie?

Valerie Meier:
Meine Patienten sind größtenteils Kinder, aber auch Erwachsene. Bei den Kindern handelt es sich häufig um Sprachentwicklungsverzögerungen oder -störungen, die sich in Schwierigkeiten im Satzbau, der Grammatik, dem Sprachverständnis, im Wortschatz oder der Aussprache äußern können. Vor kurzem hatte ich einen jugendlichen Patienten miteiner Redeflussstörung, die durch ein erhöhtes Sprechtempo und daraus resultierendem Verschlucken von Silben und Wörtern gekennzeichnet war. Ich behandele auch Krankheitsbilder mit organischen Ursachen, wie etwa eine verschlossene Kiefer-Gaumen-Spalte. Bei Kindern und Jugendlichen sind sie aber eher selten. Einige meiner erwachsenen Patienten haben neurologische Schädigungen, z.B. durch einen Schlaganfall oder nach Schädelhirntrauma. Andere haben neurodegenerative Erkrankungen, also Beeinträchtigungen, die mit der Zeit immer schlimmer werden, beispielsweise Parkinson.

HpH-Presse:
Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit?

Valerie Meier:
Mir gefallen das große Spektrum der Störungs- und Krankheitsbilder, die wir abdecken, und die Interdisziplinarität. Es gibt einen guten Austausch und eine enge Zusammenarbeit zwischen uns Logopäd*innen und den Pädagog*innen, Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen, Heilerziehungspfleger*innen usw. Beides zu haben, sowohl den Sprachheilkindergarten als auch die Arbeit in der Praxis, ist sehr abwechslungsreich.


Kontakt:

Kirsten Meyer
Leitung PV Logopädie

Tel. 05439-9418-0
kmeyer@remove-this.hph-bsb.de
praxisverbund@remove-this.hph-bsb.de

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