Dein Quereinstieg als Schulassistent*in im Landkreis Osnabrück

Du möchtest Kindern und Jugendlichen, die eine Beeinträchtigung haben oder Förderung benötigen im Schulalltag einer Regelschule Unterstützung bieten und ihnen somit soziale Teilhabe ermöglichen? Dann ist die Arbeit als Schulassistent*in vielleicht interessant für dich. Sie ist auch für Quereinsteigende geeignet, da vor allem deine Sozialkompetenz gefragt ist.
Der Quereinstieg als Schulassistent*in ist also nicht nur für pädagogische Fachkräfte interessant, sondern auch für Menschen, die aus einem ganz anderen Bereich kommen und sich einen Job mit Sinn und Verantwortung wünschen, in dem das eigene Reflexionsvermögen und eine feinfühlige Kommunikation eine zentrale Rolle spielen. Der wichtigste Aspekt, um diese Arbeit gut auszufüllen und als Quereinsteiger*in ohne pädagogische Vorbildung punkten zu können, ist, dass man sehr empathisch und engagiert ist. Wenn du Freude daran hast, daran mitzuwirken, Kindern einen sicheren und erfüllten Schulbesuch zu gewährleisten und diese Voraussetzungen mitbringst, freuen wir uns sehr über deine Bewerbung.
Für den Quereinstieg als Schulassistenz bei der HpH möchten wir dich erst einmal kennenlernen und uns ansehen, ob du die passenden Voraussetzungen mitbringst, die der jeweilige Fall vorgibt. Je nachdem, welche Kenntnisse du noch erwerben musst, um dich sicher für den Einsatz in der Schule zu fühlen, bieten wir dir Unterstützung und sorgen im Verlauf des Schuljahres für ein entsprechendes Schulungsangebot. Bevor die Begleitung beginnen kann, lernst du im Regelfall alle beteiligten Personen und das Schulumfeld kennen, um gut informiert und vorbereitet zu sein. Im Rahmen von regelmäßigen Dienstbesprechungen bieten wir dir zusätzlich die Möglichkeit, dich mit deinen Kolleg*innen, die an vielen anderen Schulen tätig sind, auszutauschen und Situationen zu reflektieren. So können wir uns bei Fragen und Unsicherheiten gegenseitig helfen. Unser Team umfasst über 40 Schulassistenzen, viele davon haben den Quereinstieg als Schulassistent*in gewagt und fühlen sich in unserem Team sehr gut aufgehoben.
Du bist neugierig und überlegst, bei uns eine Tätigkeit als Schulassistenz aufzunehmen? Um deine Bewerbung zielgerichteter erstellen zu können gibt es hier noch mehr Informationen zu dieser Arbeit.
Welche Aufgaben erwarten mich beim Quereinstieg als Schulassistent*in?
Da die Tätigkeiten einer Schulassistenz sehr individuell sind, können wir hier nur einige Beispiele nennen. Eine Schulassistenz unterstützt Kinder oder Jugendliche, die Förderung benötigen, beim Besuch einer Regelschule und in Ausnahmen auch an einer Förderschule. Sie geben z.B. Sicherheit bei der Orientierung und Mobilität auf dem Schulgelände, helfen den Kindern, die Aufgaben im Schulunterricht besser zu verstehen und ihre Materialien für die Schule zu organisieren oder unterstützen die Schüler*innen dabei, sich zu motivieren und zu konzentrieren. Sie stehen zudem in enger Kommunikation mit den Lehrkräften, Eltern und selbstverständlich mit der Koordination der Schulassistenzen.
Weitere Aufgaben einer Schulassistenz richten sich individuell danach, welche Unterstützung das Kind, das begleitet wird, braucht. Diese kann neben pädagogisch-pflegerischer Hilfe auch emotional-sozialer Art sein. Um unserer Verantwortung in der Betreuung des Kindes vollumfänglich nachzukommen, wird unsere Dienstleistung dokumentiert. So wird sichtbar und nachvollziehbar, welche Ziele wir mit unserer Unterstützung verfolgen und welche Entwicklungsschritte die Schüler*innen machen. Das grundlegende Ziel der Tätigkeit ist es, dem begleiteten Kind eine größtmögliche selbständige Teilhabe am Unterricht zu ermöglichen und ihm den Weg für einen erfolgreichen Schulabschluss zu erleichtern.
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen, wenn ich einen Quereinstieg als Schulassistent*in plane?
Du solltest vor allem Empathievermögen und kommunikatives Geschick sowie ein selbstsicheres und konsequentes Auftreten mitbringen. Kommunikation ist eine Schlüsselaufgabe als Schulassistenz, da du mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt kommst. Zudem solltest du zuverlässig sein und dich nicht davor scheuen, Verantwortung zu übernehmen.
Wo pädagogisch geschultes Personal Fachkenntnisse und/ oder Erfahrungen im sozial-pädagogischen oder pflegerischen Bereich bereits mitbringen, können dir Aufgeschlossenheit und Lernbereitschaft den Weg zum Quereinstieg als Schulassistent*in ebnen.
Für die digitale Kommunikation und Dokumentation solltest du grundlegende IT-Kenntnisse mitbringen. Auch Mobilität und flexible Einsatzbereitschaft im Rahmen des Schulalltags oder bei ausnahmsweisen Vertretungsdiensten sollte dir als Schulassistenz möglich sein, wenn du über eine Bewerbung nachdenkst.
Gibt es einen Unterschied zwischen der Schulassistenz, der Schulbegleitung, I-Hilfe oder Integrationskraft?
Die Berufsbezeichnungen für die Schulassistenz können unterschiedlich sein, die Arbeit ist jedoch die gleiche. Unsere Aufgabe ist es, die Kinder dabei zu unterstützen, so gut und selbstständig wie möglich am Leben und Lernen im Schulalltag teilzunehmen, um ihren Start in unsere Gesellschaft positiv und wertvoll mitzugestalten.
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Häufige Fragen
Du interessierst dich für einen Einsatz in der Schulassistenz?
Als Schulassistenz (m/w/d) bist du ein wichtiger Weggefährte im schulischen Alltag eines Kindes mit Beeinträchtigung. Wir, von der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück mit vielen Standorten im nördlichen Landkreis Osnabrück, suchen empathische, engagierte Menschen, die Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf den Besuch einer Regelschule erleichtern. Qualität und Wertschätzung sind uns in diesem Herzensjob ein großes Anliegen.
Als Schulassistenz unterstützt du je nach Bedarf zum Beispiel beim Lernen, bei körperlich-motorischen Herausforderungen, in der Kommunikation und Interaktion im sozialen Umfeld. Der Einsatz erfolgt in der Regel im Rahmen der regulären Schulzeiten, ggfs. auch im schulischen Ganztag.
Wir haben häufige Fragen und Antworten für diesen Berufsbereich hier zusammengestellt:
Von wann bis wann sind meine Einsätze?
Der Einsatz richtet sich nach den Schulzeiten der Kinder und der Bewilligung des Kostenträgers. In der Regel arbeitest du von morgens bis mittags, immer häufiger auch am Nachmittag, falls die Kinder den Ganztag besuchen. Sollte die Begleitung nicht im vollen Umfang des Stundenplans bewilligt worden sein, verteilen sich die Stunden auf die Schulfächer und Zeiten im Schulalltag, in denen das Kind die größte Unterstützung benötigt. Unsere etwa vierteljährlichen Dienstbesprechungen und unregelmäßig stattfindenden, internen Schulungen finden im Nachmittagsbereich statt.
Mit welchen Kindern werde ich zusammenarbeiten?
Wir setzen unsere Schulassistenzen in der Regel für 1-zu-1-Betreuungen ein und bereiten diese Zusammenarbeit im Vorhinein bestmöglich vor. Im Bewerbungsverfahren ermöglichen wir ein Kennenlernen der Kinder und der jeweiligen Schule. Die Kinder und Jugendlichen, die wir begleiten, bringen einen sonderpädagogischen Förderbedarf in ganz unterschiedlichen Bereichen mit: Manchmal benötigt das Kind Unterstützung dabei, sich im Schulgebäude sicher und orientiert zu bewegen, viele Kinder benötigen enge Begleitung beim Bearbeiten ihrer Aufgaben und einige Kinder müssen auch in der Pause beobachtet und ggf. unterstützt werden. Wichtig ist, dass zwischen den Kindern und der Schulassistenz die Chemie stimmt. Dann ist es möglich eine funktionierende Arbeitsbeziehung zu gestalten und dort zu helfen, wo es nötig ist und den Kindern dabei größtmöglichen Freiraum zur Verselbstständigung zu lassen. Wir begleiten sowohl Kinder an Grundschulen, als auch Jugendliche an weiterführenden Schulen oder Schüler*innen in Förderschulen.
Welche Nachweise benötige ich?
Der Nachweis über einen bestehenden Masernimpfschutz ist notwendig für den Start in der Schule, genauso wie ein erweitertes Polizeiliches Führungszeugnis, das nach Erhalt der Vertragsunterlagen beantragt werden muss. Sollte es bereits fachliche Qualifizierungen im pädagogisch-pflegerischen Bereich geben, sollten auch diese Nachweise eingereicht werden.
Kann ich außerhalb der Schulferien Urlaub nehmen?
Das wünschen wir uns ausdrücklich nicht. Die Kinder und Jugendlichen unterliegen einer Schulpflicht und unsere Aufgabe ist es, ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Selbstverständlich können Anträge auf Befreiung für z.B. Beerdigungen enger Verwandte, notwendige Facharzt- oder Gerichtstermine gestellt werden.
Wieviel kann ich verdienen? Z.B. bei einer 30 Stunden Stelle?
Dies hängt davon ab, wie viele Ferien- und Urlaubstage im Vertragszeitraum miteinander zu verrechnen sind und wie die entsprechende Differenz zwischen ausgebrachten und vergüteten Stunden ausfällt. Auf ein ganzes Schuljahr gerechnet, darf man bei 30 Stunden pro Woche mit einem Bruttogehalt von etwa 1850 Euro rechnen. Dabei sind die Jahressonderzahlung, die vermögenswirksamen Leistungen und Vorteile wie Hansefit und die LOB-Prämie noch nicht einbezogen, genauso wenig wie Mehrstunden für Dienstbesprechungen und zusätzliche Gespräche etc.
Bin ich krankenversichert?
Die Tätigkeit als Schulassistenz ist eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, es sei denn, du bist nur in einem sehr geringen Stundenumfang tätig und fällst unter die zeitliche Minijob-Grenze. Du zahlst also in sämtliche Sozialversicherungen ein und hast sogar weiterhin die Möglichkeit, über uns eine zusätzliche betriebliche Altersvorsorge abzuschließen.
Wo sage ich Bescheid, wenn ich krank bin? (z.B. bei der Schule u. der Familie?)
Da alle Beteiligte im Helferteam sich auf deine Abwesenheit vorbereiten müssen, ist eine entsprechende Information an alle zu übermitteln. Wir als Arbeitgeber müssen selbstverständlich wissen, dass du krank bist, deiner Arbeit nicht wie gewohnt nachkommen kannst und benötigen die ärztlichen Nachweise, die Schule und Eltern sind dafür zuständig, dass die Betreuung und Unterstützung der Kinder geregelt wird. Sollte es an deiner Schule Vertretungsabsprachen mit anderen Schulassistenzen unseres Dienstes geben, müssten diese natürlich auch darüber informiert werden, dass du nicht da bist, um die Vertretung vor Ort zu gestalten. Vor Beginn der Maßnahme wird besprochen, wie die Kommunikation mit dem Helferteam aussehen soll. Sicherlich gibt es in jedem Fall kurze Wege, auf die sich alle Beteiligte einigen können.