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Kleine Kinder ganz groß - Kita-Kinder von Haus Elbestraße und Grüner Brink schnuppern Bühnenluft bei zirkuspädagogischem Projekt

Donnernder Applaus schallte den Kindern entgegen, als sie Mitte Juni in die Manege des großen Zirkuszeltes auf dem Lutterplatz einliefen. Eine Woche lang hatten sie im Rahmen eines inklusiven zirkuspädagogischen Gemeinschaftsprojekts der Kita und Familienzentrum Grüner Brink und dem Kinderzentrum Haus Elbestraße geprobt, verborgene Talente entdeckt und gemeinsam eine Zirkus-Vorstellung erarbeitet. Zum großen Finale verwandelten sich die Kleinen in Seiltänzer, Akrobaten, Clowns und Feuerkünstler und präsentierten ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern und Freunden bei zwei Vorführungen, was sie gelernt hatten.

„Kannst du nicht war gestern“ lautet das Motto vom Circus ZappZarap aus Leverkusen. Der Pädagogische Projektzirkus reist durch ganz Deutschland und entwickelt gemeinsam mit Kitas, Schulen oder Firmen Zirkusvorstellungen. „Es war wirklich ein grandioses Projekt, bei dem unsere Kinder über sich hinausgewachsen sind. Sie waren total stolz. Selbst die schüchternen, zurückhaltenden Kinder haben sich überwunden und getraut. Das ist ein tolles Erfolgserlebnis“, sagt Eva Pollee, Leiterin des Kinderzentrums Haus Elbestraße. So sieht es auch Christiane große Sextro, Leiterin der Kita und Familienzentrum Grüner Brink: „Jeder einzelne, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, konnte zeigen, was in ihm steckt. Ich glaube, dass die Kinder auch langfristig davon profitieren werden.“

Auch von den Eltern sei durchweg positives Feedback gekommen. „Sie fanden es unglaublich, was ihre Kinder auf die Beine gestellt haben und wieviel Energie wir in das Projekt gesteckt haben“, so Eva Pollee. Damit die Kinder sich selbst in der Manege bewundern können, wurde das Projekt professionell auf Video aufgezeichnet. So können die Kinder das Projekt verinnerlichen.

Herzlich bedanken möchten sich die beiden Leiterinnen bei den vielen Helfern, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre: bei den Teams der beiden Kitas, bei den angehenden Erziehern der Klasse F2Q1 der Berufsbildenden Schulen Bersenbrück, die das Projekt begleitet haben, und bei den Eltern, die beim Auf- und Abbau des Zeltes geholfen haben.

Ihr Dank richtet sich auch an die Stadt Bramsche, die es ermöglicht hat, das Projekt auf dem Lutterdamm stattfinden zu lassen, an den Bauhof, der Material für die Absperrung des Geländes zur Verfügung gestellt hat, und an die Werbeagentur Kwersinn aus Osnabrück, die einen Film über das Projekt gedreht hat. Für die finanzielle Unterstützung danken sich die beiden Kita-Leiterinnen herzlich bei der Bürgerstiftung Bramsche, der Stiftung der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück, dem Basarkreis der Kirchengemeinde St. Johannis und bei der SPD Bramsche. „Außerdem möchten wir uns bei den geduldigen Anwohnern bedanken, weil sie die vielen parkenden Fahrzeuge toleriert haben“, so große Sextro.

Text und Fotos: Grüner Brink/HpH.

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