Schön war's! - Paul-Moor-Schule feiert 50-jähriges Bestehen mit buntem Sommerfest
„Jibbidii, jibbidaa, Paul-Moor ist 50 Jahr!“ Mit diesem Lied sorgte eine Gruppe von Schüler*innen und Lehrkräften unter Leitung von Henrik Meyer für einen gehörigen Ohrwurm unter den Gästen des Festaktes am Vormittag. Die geladenen Vertreter von der HpH, aus der Politik, den umliegenden Schulen, von Kooperationspartnern und aus der Elternschaft wippten, klatschten und schunkelten bei den eingängigen Liedern mit und belohnten die Sänger*innen mit donnerndem Applaus, bevor sie gemeinsam auf die Geschichte der Paul-Moor-Schule zurückblickten.
Karl-Heinz Schnebel, Vorstandvorsitzender des Vereins für Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück, bezeichnete die Gründung der Paul-Moor-Schule im Jahr 1970 als einen „historischen Tag“. Die Paul-Moor-Schule sei als erste Einrichtung überhaupt die Keimzelle der HpH, so Schnebel.
Schulleiter Axel Wichmann gab Einblicke in das Schulkonzept. Die Paul-Moor-Schule entwickele sich intensiv weiter. Ihr Slogan „Mehr als Schule“ werde im Alltag durch viele weiterführende Angebote, die über die Curricula hinausgehen, und die vielfältigen Kooperationen mit anderen Bildungsträgern gelebt.
Für die Politik bedankten sich der stellvertretende Landrat Werner Lager sowie Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke. Die Verbundenheit der Region zur Paul-Moor-Schule und die engen Kooperationen zu anderen Bildungsträgern sei etwas Besonderes, auf das die Paul-Moor-Schule zurecht stolz sein könne, so Lager.
Michael Werke gab einen Ausblick auf die nähere Zukunft, in der Klassen der Grundschule Bersenbrück und die Unterstufe der Paul-Moor-Schule ab dem Schuljahr 2022/23 gemeinsam in einem Gebäude lernen werden: „Alle unter einem Dach: Das ist der Königsweg der gelebten Inklusion. Der Weg ist ein Wert. Das ist mit das Größte, das ich bisher in meiner Amtszeit schaffen durfte.“
Für die Elternschaft sprachen Eva-Maria Hernandez und Birgit Hüls. Die Paul-Moor-Schule sei ein sicherer Rahmen, in dem ihre Kinder wohlbehütet würden. Ihr Schwäche würden akzeptiert und ihre Stärken gefördert, ohne die Kinder zu überfordern.
Nach dem Festakt am Vormittag ging das Jubiläum mit einem bunten Sommerfest für alle am Nachmittag weiter. Neben einer großen Bandbreite an Attraktionen wie Bungee Run, Baumklettern, einen Rollstuhlparcours, Kinderschminken und einer Hüpfburg gab es Live-Musik von der Osnabrücker Band „Doctor Rocket“. Auch der Tierschutzverein Future 4 Paws präsentierte sich an einem Stand.
Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Deshalb gibt es hier eine kleine Slideshow mit tollen Bildern unserer Fotografin Miriam Grave, die den Tag für uns mit der Kamera begleitet hat.