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Sommer-Kultur-Reihe: Spanische Lebensart und Einblicke in die Welt der Oper

Für die Organisatoren von Frischluft-Events gibt es über einen gewissen Zeitraum, nämlich eine Woche vor dem Event, nichts wichtigeres als Wetter-Apps. Es ist völlig egal, dass man natürlich weiß, wie ungenau sie sind. Doch wenn es dann so weit ist und die Künstler auf der Bühne einen in eine faszinierende und unbekannte Welt mitnehmen, weiß man, dass es wichtigeres gibt, als Wettervorhersagen.

Die Sommer-Kultur-Reihe, initiiert von der HpH Stiftung und unterstützt von vielen großzügigen Spendern des Vereins zielte darauf ab, den Menschen in den Wohnstätten am Bokeler Bach und Am Quadenort nach und inmitten der Einschränkungen der Corona-Zeit einen schönen und inspirierenden Abend zu verschaffen. 

Nicht alle von uns können sagen, dass sie schon einmal eine Flamenco-Aufführung besucht haben oder gar in der Oper waren. Vielleicht haben es viele auch noch nicht vermisst oder sie wissen einfach nicht, welche Faszination hinter beiden Gebieten steckt. 

So waren auch die Bewohner*innen und Gäste des Haus Am Bokeler Bach erst einmal still und abwartend, als das Flamenco-Trio bestehend aus Tänzerin Carmen Lopez, Gitarrist und Sänger David Alcantara und Percussionist „El Paliyo“ die Bühne betraten. Doch Flamenco lässt einen nicht lange ungerührt. Die Musik und der Tanz sind zu frech, zu lebendig, zu überraschend und zu mitreißend, als dass man lange in abwartender Haltung verweilen könnte. So auch das Publikum des Haus Am Bokeler Bach. Viele klatschten im Takt mit, tanzten auch dann und wann von der Bühne und manche waren einfach nur ganz still und aufmerksam. Alle sind geblieben – bis zum Schluss. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Darbietung gefallen hat.

Auch Opernsängerin Helen Katja Rothfuss brachte in den Innenhof des Haus Quadenort eine magische Atmosphäre als sie das aufmerksam lauschende Publikum auf eine Reise durch die Welt der Oper, Operette und des Jazz mitnahm. Alle Anwesenden mussten sich zunächst an die mal kraftvolle, mal zärtlich verspielte Stimme der amerikanischen Sopranistin gewöhnen. Frau Rothfuss führte jedoch die Zuhörenden so liebevoll und anmutig durchs Programm, dass alle diesen Abend als unvergessliches Erlebnis mit in ihre Herzen nehmen konnten. Und der eine oder die andere konnte vielleicht sogar die Liebe zur Oper entwickeln. 
 
Da wir nicht nur mit Augen und Ohren genießen, sondern mit allen Sinnen, zauberte uns das Küchenteam der HpH zu jedem Abend das passende Menü). Ein Ausflug an viele unbekannte Orte: alle Anwesenden haben es sehr genossen!

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