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Für unsere Experten der Zukunft -Praxisanleiterschulung in der HpH

FÜR UNSERE EXPERTEN DER ZUKUNFT

Frustrierende Praktika? Fehlende Teamkommunikation? Unangenehme Erfahrungen direkt zu Beginn der beruflichen Laufbahn z.B. als Heilerziehungspfleger*in oder Erzieher*in?

Damit genau das nicht passiert, fand jetzt bei der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück eine Fortbildung von künftigen Praxisanleitenden statt. „Wir als HpH wollen, dass Schüler*innen fachlich gut angeleitet werden. Uns ist die Qualität der Ausbildung wichtig“, betonte Tobias Jäger, Fachliche Assistenz der Bereichsleitungen, der die zwei Praxistage mit der Fachschule Heilerziehungspflege Quakenbrück koordiniert hat.

 

Mathias Möller, Schulleiter, Dipl. Pädagoge, Heilerziehungspfleger, und Ulrike Grüß, Heilpädagogin (B.A.), Erzieherin und stellv. Schulleitung, moderierten die zwei Tage, die prall gefüllt waren mit Übungen, Beispielen und Reflektionen. Thematisiert wurden beispielsweise Rahmenbedingungen der Ausbildung zur Heilerziehungspflege, Lernort Praxis und die fachliche Struktur der Anleitung. „38 Prozent der Ausbildung findet in Praxiseinrichtungen statt. Das zeigt die Wichtigkeit von gute ausgebildeten Praxisanleitenden, sie sind schlichtweg Teil der Ausbildung. Sie sollen gezielt die Ausbildung so vornehmen, dass die Schüler*innen mit fachlichem Wissen zurück in die Schule und später in den Beruf kommen“, begründet Mathias Möller den hohen Anspruch.
Dafür ist vor allem eine gute Anleiter-Schüler-Beziehung wichtig. „Die Wertschätzung der Praxisanleitung, die von der HPH durch das Angebot der Fortbildung gezeigt wird, ist maßgeblich wichtig für den Berufsstand der Heilerziehungspflege und hebt die Qualität der Ausbildung auf ein neues Niveau.“  Aber auch die Zeit und die finanzielle Vergütung, die dafür aufgewendet werde, spiele eine große Rolle: „Das macht die Praxisanleitung zu einem zentralen Baustein der HPH“, ergänzt Ulrike Grüß.
Die 13 Teilnehmenden kamen aus den Bereichen Wohnen, Kita und der Werkstatt und hatten unterschiedliche viel Berufserfahrung. Zum überwiegenden Teil haben sie selbst ihre Ausbildung an der Fachschule Heilerziehungspflege Quakenbrück absolviert. Wie empfanden sie die 2 Tage?
Mathias Weirauch, ist schon länger bei der HpH, seit 2005 im Team Wohnassistenz im Einsatz: „Ich schätze diese zwei Tage hier sehr, weil ich dadurch auch nochmal einen kritischen Blick auf die tägliche Arbeit bekomme. Ich reflektiere mein Tun nochmal ganz anders.“ Für seinen Kollegen Timo Barlag ist es dagegen wie ein krasser Rückblick: „Vor sechs Jahren bin ich frisch von der HEP-Schule Quakenbrück gekommen, und heute bin ich in der anderen Position, dass ich eben Anleiter sein darf. Ich hoffe, den künftigen Praktikanten viel Gutes mitzugeben.“ 
Christine Overberg arbeitet im Haus Quadenort: „Einiges entscheidet man im Alltag auch aus dem Bauch heraus, hier erhalte ich noch weiteres Wissen für die Anwendung.“ 
Gerlinde Stoltenjohann ist im Werkstattstandort Impuls Fürstenau im Einsatz, auch hier arbeiten und lernen regelmäßig Schüler*innen, beispielsweise aus Thuine, oder FSJler mit: „Vieles hat sich mit den Jahren auch verändert, ich finde es gut, wie ich hier auf den aktuellen Stand komme.“ 

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