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Neue Handpresse: HpH-Stiftung realisiert lang gehegten Wunsch

Impuls Bramsche optimiert Technik

Zahlreiche Projekte konnten im Verlauf des vergangenen Jahres wieder von der HpH-Stiftung gefördert werden. Die HpH-Außenanlagen verschiedenster Einrichtungen wurden um Freizeitangebote ergänzt und zahlreiche technische Neuerungen im Bereich der Unterstützenden Kommunikation konnten, dank der Stiftungsunterstützung, gefördert werden. Eine ganz andere Errungenschaft sorgt in der Reha-Werkstatt Bramsche für Dankbarkeit. Mit einer neuen Handpresse optimierte die HpH-Stiftung die Ausstattung der Werkstatt an der Hermann-Bohne-Straße. „Diese spezielle Buchbinder-Handpresse stand schon seit Langem ganz oben auf der Wunschliste“, sagte Cornelia Glindkamp. Als der HpH-Stiftungsratsvorsitzende Karl-Heinz Schnebel sich vor Ort über die Investition informierte, erläuterte ihm die Beschäftigte, warum die Neuerung so wichtig ist: „Bisher stand zum Einpressen von Büchern nur eine elektrische Zwillingspresse zur Verfügung. Diese presste generell mit einem Druck von 2 Bar – und damit häufig zu fest. Im schlimmsten Fall riss die Bindung wieder auf.“ Seit 2012 sorgt die HpH-Stiftung dafür, dass in den Einrichtungen der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück verschiedenste Projekte, zu deren Realisierung sonst die Mittel fehlten, umgesetzt werden können. Mit dem Ziel, Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Angehörigen in besonderen Lebenssituationen zu stärken und zu fördern, wurden neue Kommunikationshilfen angeschafft, Computerarbeitsplätze individuell angepasst, Sport- und Entspannungsgeräte finanziert. Mitglieder und Unterstützer der Stiftung sorgen über Spenden, Stifterdarlehen, Zustiftungen dafür, dass kleine wie große Investitionen getätigt werden können. Rund 600 Euro ließ die HpH-Stiftung der Reha-Werkstatt Bramsche für die neue Handpresse zukommen. „Mit ihr können wir nun den Druck von Hand regulieren. Wir benutzen sie, um fertige Bücher abzupressen oder um Buchblöcke einzupressen, die dann mit einem handgestochenen Kapitalband oder einem Farbschnitt versehen werden“, erläuterte Cornelia Glindkamp weiter. Der HpH-Stiftungsratsvorsitzende ließ sich zeigen, wie ein zwischen zwei Holzplatten gelegter Buchblock, gehalten von Metallbalken, per Einstellrad manuell gepresst wurde. Und er legte sogar selbst Hand an. „Es ist schön zu sehen, in welch vielfältiger Weise die Stiftung helfen kann“, betonte Karl-Heinz Schnebel, bevor er sich – im Rahmen einer kurzen Werkstatt-Informationsrunde – über weitere Förderprojekte informierte.

 

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