Zum Inhalt springen
Vielfalt leben

Sie sind hier:


Amelie Lührmann über ihr FSJ im Sport bei der HpH

Ich habe mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Sportabteilung des Vereines für Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück absolviert, und das sind meine Erfahrungen.

Direkt von Beginn an wurde ich herzlich empfangen und aufgenommen, sowohl von den Mitarbeitenden der Sportabteilung und den Übungsleiter*innen als auch von den Kursteilnehmenden. Allgemein herrscht eine sehr positive und unterstützende Atmosphäre. Fragen und Probleme konnten immer schnell geklärt und gelöst werden, und Anmerkungen und Kritikpunkte wurden immer angenommen und berücksichtigt. Ich konnte viel zu meinem Stundenplan beitragen und mitentscheiden, wie sich mein Jahr gestalten soll. So habe ich zum Beispiel im ersten halben Jahr im Altenheim begleitet, bin dann aber für die zweite Hälfte wieder in die Werkstatt gewechselt.

Während meines FSJs hatte ich stets eine feste Ansprechpartnerin mit der ich alle meine Termine, Projekte und meinen Stundenplan koordiniert habe. Mit Fragen konnte ich mich meistens an alle aus der Abteilung wenden.

Um noch mehr Bereiche in dem Verein für Heilpädagogische Hilfe kennen zu lernen, wurde mir ermöglicht, ein kurzes Praktikum in der Paul-Moor-Schule Bersenbrück zu machen. Dort war ich zwei Tage in einer Unterstufenklasse und einen Tag bei der Physiotherapeutin der Schule. Neben dem Praktikum in der Schule habe ich auch in verschiedenen Bereichen der Werkstatt hospitieren können (Förder- und Betreuungsbereich, MeH-Abteilung, Montage-Gruppe, Recruiting und Kommunikation/Social-Media).

Ansonsten war mein Alltag sehr abwechslungsreich. Ich habe Reha-Sport-Gruppen, Werkstatt-Sportgruppen in Bersenbrück und in Fürstenau und Kinder Reha-Sportgruppen in Alfhausen und Bersenbrück an den Paul-Moor Schulen begleitet. Außerdem war ich auch für einfache Büroaufgaben eingesetzt. Meine Arbeitszeiten waren von Tag zu Tag anders. So habe ich an den meisten Tagen bis 15 Uhr gearbeitet, an anderen aber auch mal bis 17.00 Uhr. Freitags habe ich schon gegen Mittag Feierabend machen können.

Außerdem durfte ich auch eigene kleine Kurse anleiten. In dem Förder- und Betreuungsbereich habe ich in kleinen Gruppen gekegelt und in der MeH-Abteilung habe ich in Eins-zu-Eins Betreuung Spazieren gehen, Boccia spielen oder andere Bewegungsangebote angeboten.

Ich habe außerdem an verschiedenen kleineren und größeren Projekten teilgenommen. Ich habe beispielsweise kleine Erfahrungsberichte für die Instagram Seite verfasst, habe bei der Planung des Sportabzeichentages geholfen oder habe das Fußball-Turnier begleitet. Außerdem habe ich die Bewegungslandschaft für den jährlichen Adventsbasar geplant und das Organisatorische innerhalb der Halle übernommen. Außerdem habe ich eine Sporthelferausbildung mit organisiert und ausgeführt. Die Bewegungslandschaft war auch mein offizielles Projekt, welches jeder FSJ-ler durchführen muss.

Mein offizieller Träger war der ASC Göttingen. Von dort aus habe ich auch an verschiedenen Seminaren teilgenommen. 25 Tage sind für jeden FSJ-ler Pflicht. Ich war für 2 Wochen (2 x 5 Tage) und 2 Tage in Melle und habe dort meine Trainer C-Lizenz Fitness und Gesundheit gemacht. Außerdem war ich auf Abschluss-Seminar auf Langeoog (5 Tage) und zu meinem Politischen Bildungsseminar in Holzen (5 Tage). Dort habe ich viele andere FSJ-ler kennengelernt und konnte mich sehr gut mit diesen über Erfahrungen austauschen.

Da ich noch Seminartage offen hatte, wurde mir ermöglicht, an dem Qualifizierungslehrgang zum Reha-Sport Trainer (B-Lizenz Rehabilitationssport Orthopädie) in Hannover teilzunehmen. Dazu habe ich an einem drei-teiligen Grundlagen-Block teilgenommen, wo ich 2 von 3 Einheiten überspringen konnte, da ich die C-Lizenz Fitness und Gesundheit anerkannt bekommen habe. Im Anschluss habe ich die B-Lizenz gemacht. Insgesamt war ich zwei Wochenenden und eine Woche (5 Tage) in Hannover.

Insgesamt hat mir das Jahr sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte sehr viele Erfahrungen sammeln und oft auch über mich hinauswachsen. Wenn man ein offener, lernbereiter und sportbegeisterter Mensch ist, ist das FSJ in der Sportabteilung der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück genau das Richtige.

Text: Amelie Lührmann

Foto: Marie Himstedt

Zurück zum Seitenanfang