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Vielfalt leben

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Arbeiten als HEP - "Wir passen uns dem Alltag der Menschen an"

Joel ist auf dem Weg zu seiner Ausbildung als Heilerziehungspfleger. Dazu hat er viele Fragen. HEPs arbeiten in unterschiedlichen Bereichen, Timo, Heilerziehungspfleger, arbeitet bei der HpH in der ambulanten Wohnassistenz.

Joel: Was muss ein Heilerziehungspfleger mitbringen?

Timo:
Vor allem persönliche Kompetenzen wie Toleranz, Geduld und Einfühlungsvermögen. Der Beruf ist sehr vielseitig – je nach Einsatzort sind die Aufgaben unterschiedlich. In der Wohnassistenz zum Beispiel betreuen wir Menschen, die grundsätzlich selbstständig leben, aber in bestimmten Bereichen Unterstützung brauchen. Wir helfen ihnen dabei, ihre eigenen Ziele zu erreichen – im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Joel: Wie abwechslungsreich ist die Arbeit in der Wohnassistenz?

Timo:
Sehr abwechslungsreich. Jeder Tag läuft anders ab – je nach Klient, Termin oder spontanen Änderungen. Manche Klienten sehe ich täglich kurz, andere nur einmal die Woche für zwei bis drei Stunden. Die Arbeit ist flexibel, und wir passen uns dem Alltag der Menschen an. Es kann sein, dass ich morgens noch nicht weiß, wie mein Nachmittag genau ablaufen wird.

Joel: Gibt es auch therapeutische Angebote für die Klient:innen?

Timo:
Ja, viele sind in ein Helfernetzwerk eingebunden. Manche haben zum Beispiel begleitende Psychotherapie oder Ergotherapie. Wir begleiten das eher im Hintergrund, da wir meist nur einige Stunden pro Woche mit den Klient:innen arbeiten.

Joel: Wie ist die Altersstruktur eurer Klient:innen?

Timo:
Sehr gemischt. Die meisten sind zwischen 18 und 70+, also wirklich von jungen Erwachsenen bis ins hohe Alter. Grundsätzlich gibt es keine „Altersbegrenzung“, einige Klienten*innen sind über 80 Jahre alt.

Joel: Ist Heilerziehungspflege ein Beruf mit Zukunft?

Timo:
Auf jeden Fall. Der Beruf ist unglaublich breit aufgestellt – ob in Wohnheimen, Schulen, Kindergärten, ambulant oder stationär. Man kann sich weiterentwickeln oder einfach den Arbeitsbereich wechseln, ohne gleich den Beruf oder die Ausbildung aufzugeben. Das macht ihn sehr zukunftssicher und abwechslungsreich.

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