Barbara Sievers geht nach fast 35 Jahren Einsatz bei der HpH in den „Ruhestand“
HpH ermöglichte Zusatz-Ausbildung
Barbara Sievers begann ihre Tätigkeit bei der HpH im Mai 1990. Zunächst war sie als Schwangerschaftsvertretung tätig: „Ich bin als Physiotherapeutin im damaligen „Sonderkindergarten in BSB bei der HpH gestartet und hatte das große Glück, danach eine feste Stelle zu bekommen“. Mit vielen beruflichen Erfahrungen und einem starken Wunsch, sich fortzubilden, entschied sie sich, ihre Kenntnisse durch eine 4-jährige Feldenkraispädagogik Ausbildung zu erweitern: „Ich bin sehr dankbar, dass mir die HpH diese Weiterbildung ermöglicht hat.“ Weiterbildung und Arbeiten konnte auf Grund des mit der HpH geschlossen Weiterbildungsvertrages gut miteinander vereinbart werden. „Bei der Feldenkrais-Pädagogik geht es, kurz gesagt darum, die eigene Körperwahrnehmung zu schärfen und durch bewusstes Tun mehr Leichtigkeit und Lebensqualität zu gewinnen.“
Der Wechsel in die Frühförderung
Im Jahr 2004 trat Barbara Sievers eine neue Herausforderung an: Sie wechselte in die Frühförderung. Die HpH übertrug ihr im Laufe dieser Tätigkeit die Aufgabe der Teamkoordinatorin. 2016 übernahm sie die Gesamtleitung der Frühförderung. Barbara Sievers hat unzählige „Glücksmomente“ in ihrer beruflichen Laufbahn mit den Kindern und ihren Familien erlebt.
Vor allem das Lächeln eines Kindes zeigte ihr, das sie mit dem Kind und mit der Familie im Förderprozess auf dem „richtigen „Weg war. Es ging ihr immer um die kleinen Entwicklungsfortschritte, die dem Kind und der Familie ermöglichten, ihren Weg weiterzugehen.
Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern war für sie immer ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit: „Eltern zu unterstützen und ihnen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen, war ein zentraler Aspekt meiner Tätigkeit.“
Von der Leitung zur Altersteilzeit
Auch in der passiven Altersteilzeit möchte sie der Arbeit mit Kindern noch eine Zeit lang treu bleiben. Neben ihrer Tätigkeit als Leitung der Frühförderung war sie in den letzten Jahren aktiv in der Förderung von Sprach- und Vor-Lesekompetenz für Kinder im Alter von 1-3 Jahren tätig. „Seit 15 Jahren leite ich das Projekt ‚Los-Lesen‘ in verschiedenen Büchereien" Ich mache das sehr gerne: „das Zusammensein mit den Kindern und ihren Eltern beim Singen/Reimspielen/Tanzen/und Geschichten erzählen, gibt mir viel Lebensfreude und Energie“
Blick in die Zukunft
Im „Ruhestand“ freut sich Barbara Sievers sich auf weniger Hektik und mehr Zeit für sich selbst. Schwimmen, Walken und Reisen stehen nun auf ihrer Agenda.
„Weiter werde ich schauen, was auf mich zukommt“ Es gibt dazu ein paar Ideen auf ein ehrenamtliches Engagement und das „Loslesen“ werde ich noch nicht aufgeben.“
Ratschläge für die nächste Generation
Für junge Menschen, die sich für eine Tätigkeit in sozialen Berufen interessieren, hat Barbara Sievers klare Empfehlungen. Ein breites Interessensspektrum, z.b. in Musik oder anderen kreativen Bereichen, sei von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. „Es ist wichtig, ein großes Maß an Flexibilität und Lernbereitschaft mitzubringen“, betont sie. Besonders für die Frühförderung seien ein großes Maß an Begeisterungsfähigkeit/ Empathie/ Organisationstalent und Belastbarkeit von großer Bedeutung.