„Das Reggae Jam ist von Bersenbrück einfach nicht mehr wegzudenken!“ - Anita Buse ist seit 30 Jahren Fan vom Reggae Jam
Liebe Anita, du bist schon lange Fan vom Reggae Jam in Bersenbrück. Wie oft warst du schon da?
Ich glaube, dass ich vier- bis fünfmal nicht beim Reggae Jam war. Als ich einmal nicht zum Reggae Jam konnte, haben sich einige Leute tatsächlich Sorgen um mich gemacht, weil sie mich vermisst haben. Rührend, was?
Was gefällt dir gut an dem Festival? Warum besuchst du es regelmäßig?
Zuallererst gefällt mir die Reggae-Musik. Dann ist es immer die tolle Atmosphäre, die auf dem ganzen Gelände herrscht.
Wie ist es für dich als Mensch mit Beeinträchtigung dorthin zu kommen?
Ich kann mich noch gut an das allererste Reggae Jam erinnern: Damals fand es in Talge bei der Gaststätte „Zum munteren Reh“ statt. Es waren fast nur mir Bekannte anwesend. Deswegen hatte ich überhaupt keine Scheu, hinzugehen. Anders wurde es erst, als das Reggae Jam immer größer wurde. Da habe ich mich mehr „am Rande“ aufgehalten.
Wie sind die Bedingungen vor Ort? Was klappt nicht gut? Was klappt gut?
Teilweise ist das Festivalgelände für meinen E-Rollstuhl etwas uneben, doch wie sagt man so schön: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“
Das Reggea Jam feiert in diesem Jahr sein 30. Bestehen.
Ich wünsche dem Reggae Jam, dass es noch viele Jahre jedes Jahr stattfindet.
Möchtest du dem Festival noch was sagen/wünschen?
Das Reggae Jam ist von Bersenbrück einfach nicht mehr wegzudenken! Es sollte noch lange Jahre ein Event für Bersenbrück bleiben.
Interview: Marie Himstedt.
Foto: Elisabeth Schomaker.