Mit Schaufel, Harke und Akkuschrauber - Kleine Gärtner*innen des Kinderzentrums Fürstenau legen buntes Blumenbeet an
Ein Teil des gruppenübergreifenden Projekts war das Anlegen des wunderschönen Hochbeets, das nicht nur Farbe, sondern auch Freude in unseren Alltag bringt. Das Beste daran: Die Kinder konnten bei jedem Handgriff selbst mitanpacken, egal ob mit oder ohne Handicap. Um die Holzrahmen für das Beet zu fertigen, griffen sie z.B. selbst zu Akkuschrauber und Säge. Natürlich wurden sie dabei jederzeit gut angeleitet von unserem Mitarbeiter Stephan Glindkamp, der früher eine handwerkliche Ausbildung gemacht hat.
Besonders Spaß gemacht hat den Kids das Befüllen der Hochbeete mit Blumenerde. „Ich durfte sogar auf dem Anhänger sitzen!“, erzählt ein Junge stolz und freudestrahlend. Von dort oben haben die Kinder die Erde auf den Boden geschaufelt, bevor sie von anderen Kindern mit kleinen Schubkarren abgeholt, zum Beet transportiert und verteilt wurden. Gemeinsam mit Julia Dierkes wurde dann insektenfreundliche Pflanzen gesetzt.
Auch im Außenbereich hinter dem Kindergarten verwandelten die Kinder eine „tote Ecke“, in der sonst Rasen wuchs, in ein Blumenbeet. Dafür stellten sie selbst Saatbomben her (Kurzanleitung: 1. Lehm holen, trocken und zu Pulver mahlen 2. mit Blumenerde vermischen 3. Blumensamen dazugeben 4. zu Kugeln formen). Jetzt warten die Kids gespannt darauf, dass die ersten grünen Halme aus der Erde schauen. Nach den Sommerferien könnte sich das neue Beet schon in eine blühende Wiese verwandelt haben.
Zusätzlich zu den zwei Blumenbeeten entstehen dank der Förderung noch zwei Sensorikpfade. Der eine wird im Außenbereich realisiert, der andere soll eine mobile Version werden, die man auch im Inneren des Kindergartens nutzen kann. Die Barfußpfade bestehen aus verschiedenen Naturmaterialien wie Eicheln, Hackschnitzeln und Sand und zielen darauf ab, die Sinne, insbesondere den Tastsinn der Füße, zu stimulieren. Selbstverständlich dürfen die Kids auch hier wieder kräftig mitarbeiten.
Ein großes Dankeschön an die Bingo Umweltstiftung für die Unterstützung und an alle kleinen und großen fleißigen Helfer*innen, die dieses Projekt möglich gemacht haben.