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Projektabschluss: Gelingende Kommunikation im Sozialraum Nördliches Osnabrücker Land

Von Januar 2024 bis März 2025 hat die Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH gemeinsam mit den Kommunen des Nördlichen Osnabrücker Landes (Samtgemeinden Artland, Bersenbrück, Fürstenau, Neuenkirchen sowie die Stadt Bramsche) das Projekt „Gelingende Kommunikation im Sozialraum Nördliches Osnabrücker Land“ umgesetzt. Gefördert wurde das Vorhaben im Rahmen der LEADER-Richtlinie des Landes Niedersachsen.

Ziel des Projekts

Ziel war es, einfache und barrierefreie Kommunikation auf kommunaler Ebene zu fördern. Denn: Kommunikation ist Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe – insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigungen im Sehen, Hören, Sprechen oder Verstehen. Um dem gerecht zu werden, setzt das Projekt auf verschiedene Instrumente wie Leichte Sprache, Gebärden, Symbole oder digitale Hilfsmittel.

Umgesetzte Maßnahmen

Im Verlauf des Projekts wurden unter anderem folgende Schritte realisiert:

  • Begehungen vor Ort zur Analyse bestehender Barrieren in den Kommunen
  • Arbeitskreise und Schulungen mit Verwaltungsmitarbeitenden zur Sensibilisierung und Qualifizierung
  • Entwicklung von Impulsprojekten, die niedrigschwellig und schnell umsetzbar sind
  • Konzeptentwicklung für sogenannte Leuchtturmprojekte mit hoher Signalwirkung
  • Digitale Vernetzung über eine Online-Pinnwand (Padlet) zur Information und Ressourcenschonung
  • Erstellung einer Handreichung zur barrierefreien Kommunikation in der Verwaltung

Ergebnisse und Wirkung

Das Projekt hat ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung gelingender Kommunikation geschaffen. In allen beteiligten Kommunen konnten erste Impulsprojekte gestartet werden. Leuchtturmprojekte befinden sich in der Planungsphase. Besonders positiv wurde bewertet, dass barrierefreie Kommunikation nicht nur Menschen mit Beeinträchtigungen zugutekommt, sondern allen Bürger*innen den Zugang zu Verwaltung und Information erleichtert.

Herausforderungen und Ausblick

Trotz der begrenzten Projektlaufzeit konnten wertvolle Grundlagen geschaffen werden, auf denen zukünftige Maßnahmen weiter aufbauen können. Alle Beteiligten sprachen sich für eine Weiterentwicklung des Projekts aus – insbesondere mit Blick auf die Einrichtung fester Ansprechpartner*innen innerhalb der Kommunen.

Das Projekt hat eine wichtige Grundlage geschaffen, auf der künftig weiter aufgebaut werden kann. Ziel bleibt es, barrierefreie Kommunikation dauerhaft als Querschnittsthema in der kommunalen Arbeit zu verankern.

Ansprechperson:
Nicole Tietjen
Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH
Robert-Bosch-Str. 3–7, 49593 Bersenbrück
0175 313622
n.tietjen@hph-bsb.de

 

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